Meine Meinung zur „Klimakrise“ in Bezug auf Lichtverschmutzung und Auswirkungen des Krieges in der Ukraine

Klimawandel, Pestizide und rücksichtsloser Umgang mit der Natur begünstigen das weltweite Insektensterben. Am 23. September war die Earth Night. Es sollte für eine ganze Nacht das Licht ausgeschaltet werden, um ein Zeichen gegen Lichtverschmutzung und für den Klimaschutz zu setzen.
Im Jahr 2014 wurde vom Land Oberösterreich eine Lichtkataster Messung durchgeführt, die ergeben hat, dass gut ⅓ von den Straßenverkehrsanlagen und Betriebsflächen kommen.
An 3. Stelle stehen bereits die privaten Gartenbeleuchtungen, auch hier sollten die Bürger sensibilisiert werden.
Betriebs- und Gebäudeflächen sind doppelt so hell beleuchtet wie Parkplätze und Straßenverkehrsanlagen.
Im Vergleich mit anderen Städten ist Wels heller beleuchtet wie umliegende Städte und Gemeinden. Meiner Meinung nach sind die Beleuchtungswerte in den letzten Jahren weiter angestiegen und es wird vermehrt in der Innenstadt beleuchtet.
Nicht nur um dem Insektensterben entgegen zu wirken, sondern auch des Klima Willens und in Anbetracht der drohenden Energiekrise sollten Beleuchtungen zurück gefahren werden, wo es möglich ist.
Die nächtliche Beleuchtung auf das Notwendigste zu reduzieren, wäre meiner Meinung nach schon mal ein Anfang.
Klar gibt es Betriebsgebäude in denen, aufgrund von Nachtarbeit etc, eine Außenbeleuchtung benötigt wird um die Sicherheit der Mitarbeiter gewährleisten zu können.
Jede Reduzierung kann helfen, Energie zu sparen und der Energiekrise entgegen zu wirken. Und gleichzeitig auch die Lichtverschmutzung zu minimieren.
Warum genau jetzt Klimaschutz so wichtig ist
Bedenken muss man, dass der sparsame Umgang mit unseren Ressourcen nicht nur jetzt, aufgrund des Krieges in der Ukraine und den Folgen daraus, wichtig ist. Sondern vorallem aus Umwelt- und Klimaschutzgründen. Maßnahmen wie die Earth-hour oder die Earth-Night sollen darauf aufmerksam machen, dass wir alle einen katastrophalen Footprint hinterlassen und unsere Erde zerstören.
Ich würde mir wünschen, dass das Bewusstsein für einen ressourcenschonenden und respektvollen Umgang mit unserer Umwelt, Klima- und Artenschutz im Vordergrund stehen. Und nicht nur die immensen Teuerungen und die prophezeite Ressourcenknappheit.
Ein Überdenken des Energieverbrauches, vor allem in Bezug auf Lichtverschmutzung ist dabei ein wichtiger Schritt. Im Vergleich mit Städten aus dem Umland ist Wels um einiges heller beleuchtet, da stellt sich mir schon die Frage, ob das tatsächlich notwendig ist. Doch auch hier muss mit Maß und Ziel agiert werden. Einsparungen dürfen niemals auf Kosten der Sicherheit gehen.
Straßenbeleuchtung trägt viel dazu bei um die Sicherheit in Städten gewährleisten zu können.
Nehmen wir die aktuelle Krisensituation zum Anlass um uns Gedanken machen zu können, was wir als Stadt tun können, damit uns unsere Erde noch länger erhalten bleibt.
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